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Du machst mich echt fertig.

Wie deine Führung mentale Gesundheit fördert.

Lieber mindful als Mind Full - Führung ist ein Gesundheitsfaktor.

Mentales Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist endlich kein Tabuthema mehr und wir wissen, dass vor allem Führung einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit von Mitarbeitenden hat. Auch laut der 2023 erschienen Studie, “#whatsnext – Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt” (IFBG, Die Techniker & Personalmagazin), erfährt gesunde und achtsame Führung einen großen Bedeutungszuwachs.

Wir erhalten daher oft die Frage, was das jetzt für Führung genau bedeutet. Um es gleich vorwegzunehmen: Nein, Führungskräfte sind nicht verantwortlich für die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden, doch sie sollten ihr auch nicht im Weg stehen. Deshalb lohnt es sich hier genauer hinzusehen.

Unsere drei Hacks zeigen dir, wie du achtsam führen und die mentale Gesundheit deiner Mitarbeitenden stärken kannst:

1. Vorleben

Bei einer Umfrage von Auctority und Civey gaben 61,6 Prozent der befragten Führungskräfte an, erschöpft zu sein. Und das hat Auswirkungen. Wir erleben in der Praxis, dass das Arbeitsverhalten eines Teams stark von dem der Führungskraft geprägt ist. Anders gesagt: wenn die Führungskraft ständig Überstunden macht, Pausen aussetzt und sich immer mehr auflädt, legen Mitarbeitende selten die Beine hoch. Vielmehr überträgt sich der Druck, genauso wie die mentale Belastung.

Unser erster Hack ist deshalb einfach, aber in der Praxis völlig vernachlässigt: Entwickle selbst eine gesunde Arbeitsweise und lebe sie vor. Erkenne an, dass Erholung zur Arbeit gehört und das eine nur mit dem anderen funktioniert. Mache Pausen, statt endlos durchzuhustlen und konzentriere dich auf wertschöpfende Aufgaben, statt immer alles schaffen zu wollen. Deine und die mentale Gesundheit deiner Mitarbeitenden werden es dir danken.

2. Verbinden

Stabile und wahrhaftige Beziehungen sind ein elementarer Faktor für Resilienz und mentale Gesundheit. Das ist im Arbeitskontext nicht anders als im restlichen Leben. Je besser deine Verbindung zu deinen Mitarbeitenden ist, desto mehr tust du also für eure mentale Gesundheit.

Es gibt drei Fragen, die echte Verbindungen fördern, die aber viele Führungskräfte nicht stellen, weil sie sich entweder keine Zeit dafür nehmen oder denken, sie würden die Antworten kennen:

  1. Wie geht es dir?

  2. Was beschäftigt dich gerade?

  3. Wie kann ich dich unterstützen?

Wichtig ist: Mit den Fragen allein ist es nicht getan. Es geht vor allem darum den Antworten interessiert und aufmerksam zuzuhören und den Menschen wirklich wahrzunehmen.

Wenn du diese drei Fragen regelmäßig stellst und wirklich zuhörst, baust du starke Beziehungen auf.

3. Vertrauen

Wenn wir nicht vertrauen oder uns nicht vertraut wird, erzeugt das ein dauerhaftes Gefühl von Gefahr. Wir fühlen uns nicht sicher und nicht frei. Dieser Zustand ist Gift für unsere mentale Gesundheit. Das Prinzip der psychologischen Sicherheit hilft durch seine drei Aspekte ein sicheres und vertrauensvolles Umfeld zu schaffen:

  1. Vertrauen schenken - Traue deinen Mitarbeitenden viel zu, bestärke sie und lass ihnen größtmögliche Freiheiten.

  2. Verletzlichkeit zeigen - Vertraue dich an und sprich über deine Herausforderungen und Emotionen.

  3. Verantwortung übernehmen - Gestehe Fehler ein, entschuldige dich und gib deinem Team Rückendeckung.

Mentale Stärke wächst dort, wo Führung ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Leichtigkeit findet.

We create leadership that matters - together!

Karin & Benjamin von coeffect

Drei Tipps, um tiefer in das Thema einzutauchen:

1. [Anzeige] Mentale Gesundheit durch kompetente Führung fördern: Erfahre im neuen Beitrag von Nilo - A Likeminded Company - mehr über den Zusammenhang von Führung und mentaler Gesundheit. Lerne von einer psychologischen Expertin fünf praktische Ansätze, mit denen du als Führungskraft das Wohlbefinden deiner Mitarbeitenden gezielt stärken kannst.

2. Wer Leistung will muss Sicherheit schaffen - coeffect: In unserer Newsletterausgabe zum Thema psychologische Sicherheit findest du viele weiterführende Hacks um zwischenmenschliche Angst zu beseitigen und die Beziehung zu stärken.  

3. Mindful Leader - Esther und Johannes Narbeshuber: Basierend auf den neusten Erkenntnissen der Neurowissenschaft und Hirnforschung zeigt dieser Ansatz, wie man neuronale Muster durch Achtsamkeit verändern, und wie man sich selbst und andere effizient und zugleich empathisch führen kann.

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