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Das ist keine Glanzleistung.
Aber schaut mal, wie beschäftigt ich bin.
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Wer schwer beschäftigt tut, ist selten wirksam.
Manchmal ist das Treiben bei der Arbeit so hektisch, dass wir uns glatt anstecken lassen. Alle um uns herum scheinen schwer beschäftigt.
In unserer Arbeitskultur ist das Beschäftigsein wie ein Statussymbol. Nicht selten wird denjenigen, die sichtbar angestrengt arbeiten, die größte Leistung zugeschrieben. Wer so hektisch und engagiert wirkt, muss doch ganz schon was schaffen, oder?
Wenn sichtbare Anstrengung mehr zählt, als echte Leistung, dann reicht es beschäftigt auszusehen. Doch das ganze Business-Theater ist die reinste Verschwendung.
Wie wir nachhaltige und wirksame Leistung fördern, statt nur auf einen hohen Workload zu setzen, das zeigen dir unsere drei Hacks der Woche:
1 Fake Work adé - Vom Beschäftigtsein zur Wirksamkeit
Fake Work ist Beschäftigung ohne Wertschöpfung. Wir erkennen sie daran, dass ziemlich viel Bewegung herrscht, ohne relevante Ergebnisse zu produzieren. Dabei haben die wenigsten Mitarbeitenden die Absicht, Arbeit zu vermeiden. Aber sie haben das Bedürfnis, im Job anerkannt zu werden. Wenn „viel“ sich in eurer Kultur als „gut“ manifestiert hat, arbeiten alle am Ziel vorbei.
Sprecht deshalb darüber, welche Aufgaben wirklich einen Wert schaffen und welche nur Zeitvertreib sind. Setzt und feiert klare Ziele, denn so stärkt ihr das Gefühl von Wertschätzung und fördert Arbeit die einen echten Unterschied macht.
2 Proximity Bias vermeiden - Nähe schaffen ohne Vorteil
Wir behandeln die Personen, die uns physisch näher sind, unbewusst bevorzugt (Proximity Bias). Wir bewerten ihre Leistung besser, geben ihnen spannende Projekte und spontanes Feedback. Für diejenigen, die nahe dran sind, ist das ein Karriereboost. Alle, die auf Distanz arbeiten, werden benachteiligt.
Um ein gerechtes Arbeitsumfeld zu schaffen, müssen wir dieser Verzerrung aktiv begegnen. Organisiert regelmäßige Austauschformate, die alle miteinbeziehen. Schafft Transparenz über Projekte, Aufgaben und Erfolge und macht euch zum Ziel, ein inklusives Miteinander zu gestalten, das über physische Nähe hinausgeht.
3 Misstrauen überwinden - Generalverdacht aus dem Kopf kriegen
Und was, wenn Mitarbeitende im Homeoffice ihre Freiheiten ausnutzen und nicht zuverlässig arbeiten? - Dann ist das kein Grund für einen Generalverdacht. Eine Projektion von schlechten Erfahrungen säht Misstrauen im gesamten Team und vergiftet euer Miteinander.
Etabliert stattdessen klare Vereinbarungen und Erwartungen für flexibles Arbeiten, die auf Vertrauen basieren. Führt regelmäßige Check-ins durch, sprecht über Probleme und sucht gemeinsam nach Lösungen, statt vorschnell zu urteilen.
Wir als coeffect arbeiten nicht nur wirksam, wenn wir immer anwesend sind, sondern dann, wenn wir uns verbunden fühlen. Dabei ist der asynchrone und auch der physische Austausch für uns von großer Bedeutung. Jeden Montag schaffen wir gemeinsame Klarheit, schöpfen Inspiration und gute Energie bei unserem Teamtag in der Factory Hammerbrooklyn. Es ist ein Teil unserer DNA und stärkt unsere Kultur.
We create leadership that matters - together!
Karin & Benjamin von coeffect
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