Ab jetzt übernimmst du!

Ach gib' schon her.

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Verantwortung ist keine heiße Kartoffel.

Ich gehe in Arbeit unter und niemand packt mit an.” - Solche Aussagen von Führungskräften begegnen uns zur Zeit immer häufiger. Der Cocktail aus Projektverantwortung, Krisenmanagement und Mitarbeitendenführung wird zur wachsenden Belastung und lässt sie erschöpft zurück.

Alle rufen nach Entlastung und eigentlich liegt die Lösung auf der Hand: loslassen und Verantwortung abgeben. Doch das gelingt den Wenigsten. Stattdessen klammern sie sich an die Macht oder reichen Verantwortungsfetzen herum, wie heiße Kartoffeln.

Wie Verantwortung zur Entwicklungschance wird, zeigen dir unsere drei Hacks:

1. Sorge dafür, dass die Verantwortung zum Entwicklungsstand passt.

Verantwortung ist nichts, was wir mit der Gießkanne verteilen sollten. Um Entwicklung zu fördern und Überforderung zu verhindern, braucht es ein gutes Verständnis für die Motivation, Fähigkeiten und Auslastung deiner Mitarbeitenden. Wer ist bereit, ein größeres Projekt zu übernehmen und wer braucht noch mehr Struktur und Guidance, um den nächsten Schritt gehen zu können?

Wähle Verantwortlichkeiten, die zur Entwicklung deiner Mitarbeitenden beitragen und sie herausfordern, ohne sie zu überfordern. Und stärke sie, indem du unterstützende Rahmenbedingungen schaffst und für sie da bist.

2. Übertrage echte Verantwortung, nicht nur Aufgaben.

Zu gerne delegieren wir Aufgaben, halten aber die Zügel weiterhin fest in der Hand. Damit sagen wir: „Du kannst das nicht.“ Potenziale bleiben ungenutzt, weil Führungskräfte kein vollständiges Vertrauen haben. Doch Verantwortung abgeben bedeutet, Entscheidungsbefugnisse zu übertragen. Wenn wir nur halbherzig delegieren, wird auch nur halbherzig übernommen.

Ein Tool, das wir empfehlen, um Entscheidungsbefugnisse gemeinsam im Team zu besprechen, ist Delegation Poker. Hier macht ihr gemeinsam transparent, wer in welche Aufgaben einbezogen wird und wer wofür Entscheidungen treffen darf.

3. Halte dich zurück, auch wenn mal etwas schiefläuft.

Wir glauben oft, dass wir eingreifen müssten, wenn etwas daneben geht. Dabei ist es meist für alle Seiten effektiver, Unterstützung anzubieten, ohne übergriffig zu werden. Fehler sind ein Teil des Lernprozesses. Wenn ein Teammitglied einen Fehler macht, frage: „Was können wir daraus lernen?“, statt: „Wie konnte das passieren?“. Begleite deine Mitarbeitenden dabei Lösungen zu finden, statt den Prozess an dich zu reißen. Damit stärkst du das Vertrauen in die Fähigkeit zur Entwicklung, statt den Zweifel am Können zu schüren.

Schaffe Raum für eine gemeinsame Reflexion der Fortschritte, Fehler und Herausforderungen und ermutige deine Mitarbeitenden durch positives Feedback, Verantwortung als Gestaltungschance zu sehen und echtes Ownership zu entwickeln.

Wenn wir Verantwortung übergeben und ein unterstützendes Umfeld schaffen, bringt das nicht nur dringende Entlastung für Führungskräfte, sondern stärkt alle in ihrer Rolle für das große Ganze.

We create leadership that matters – together

Karin & Benjamin von coeffect

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