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Wer keinen Plan hat, wird verplant.
Drei Routinen, die du in deiner Führung wirklich brauchst.

Gute Führung basiert auf guten Gewohnheiten.
Hast du deine letzte Woche geplant, oder wurdest du verplant? Viele Menschen haben trotz ihrer Führungsrolle nicht das Gefühl wirklich entscheiden zu können. Vielmehr fühlen sie sich den To Dos und den Erwartungen gegenüber ausgeliefert und wissen nicht, wo ihnen der Kopf steht. So hetzen sie von Termin zu Termin, um ihr Gefühl zu verbessern, doch dadurch wird es immer schlimmer.
Um gut zu führen, müssen wir selbst entscheiden, was wir tun und lassen. Das wird niemand für uns übernehmen. Wenn wir uns keinen Plan machen, werden wir grenzenlos verplant. Deine Gewohnheiten bestimmen, wie du wahrgenommen wirst, wie du dein Team führst und letzten Endes auch, wie gut du selbst durch die Woche kommst.
Unsere drei Hacks zeigen dir, welche Gewohnheiten du in der Woche wirklich brauchst, um deine Führung aktiv zu gestalten:
1. Der Selbstcheck - Reflexion statt Reaktion
In der Führung nehmen wir uns - wenn überhaupt - Zeit, über andere nachzudenken, aber selten über uns selbst. Dabei ist Selbstreflexion das Fundament, um zu erkennen, was dir in deiner Führungsarbeit wichtig ist und welchen Wert du mit deiner Zeit schaffen willst. Ein wöchentlicher Selbstcheck hilft dir, innezuhalten und bewusst auf dich zu schauen.
Plane dir jeden Montag 30 Minuten, um schriftlich diese Fragen zu beantworten:
Wie fühle ich mich gerade?
Wie möchte ich mich fühlen?
Was brauche ich dafür?
Dieser Prozess schärft nicht nur deinen Blick, er lässt dich frühzeitig erkennen, wenn dich etwas belastet. So kannst du klare Entscheidungen treffen und deine Energie bewusster lenken.
2. Der Teamcheck - Gespräche statt Geheimnisse
Führung ist Kontakt. Doch genau der leidet, wenn wir überfordert durch die Gegend rennen. Ein Teamworkshop im Jahr sorgt nicht für tragfähige Verbindungen. Damit nichts Unausgesprochenes zwischen euch steht, braucht es den täglichen, mindestens wöchentlichen Kontakt zu deinem Team. Das stärkt eure Beziehung und hilft euch, miteinander wirksam zu werden. Wichtig: Hier geht es um Menschen nicht um Projekte.
Plane einmal pro Woche 60 Minuten als feste Teamzeit ein, in der ihr euch darüber austauscht, wie es euch geht, was euch beschäftigt und was ihr voneinander braucht. Ob ihr das vor Ort, remote oder ganz woanders macht, ist egal. Für uns ist der perfekte Ort die Factory Hammerbrooklyn als innovative Community. Hier haben wir sowohl unser Büro, als auch alles andere, was wir brauchen, um uns wohlzufühlen. Diese Zeit ist nicht verhandelbar. Als Führungskraft machst du den Anfang, indem du offen teilst, was dich bewegt. Das schafft Vertrauen und zeigt, dass diese Gewohnheit ein Moment ist, nicht nur ein Meeting.
3. Der Fokuscheck - Prioritäten statt Parallelitäten
Eine der größten Führungsherausforderungen ist nicht nur den Überblick zu behalten, sondern den Durchblick. Oft sind wir so beschäftigt mit dem Tagesgeschäft, dass strategische Fragestellungen und die Mitarbeitenden auf der Strecke bleiben. Der Fokuscheck hilft dir, dich auf die wichtigsten Themen der kommenden Woche zu konzentrieren. Statt alles gleichzeitig anzugehen, triffst du klare Entscheidungen. Was bringt den größten Wert? Und was kann warten?
Reserviere dir jeden Freitag 30 Minuten für die Planung der nächsten Woche. Schreibe drei Dinge auf, die nächste Woche Priorität haben und welche Aufgaben du delegierst oder verwirfst. Nutze diese halbe Stunde auch, um sicherzustellen, dass deine Zeit mit den Zielen deines Teams und deiner Organisation im Einklang steht. Mit diesem Fokus startest du strukturiert und wirksam in die neue Woche.
Starke Führung ist keine Frage des Tempos, sondern der Richtung. Gute Gewohnheiten helfen dir, auf dem richtigen Weg zu bleiben.
We create leadership that matters - together!
Karin & Benjamin von coeffect
Drei Tipps, um tiefer in das Thema einzutauchen:
Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung - James Clear: Clear, erfolgreicher Coach und einer der führenden Experten für Gewohnheitsbildung, zeigt praktische Strategien, mit denen wir bei dem, was wir uns vornehmen, jeden Tag etwas besser werden können.
The Power of Habit, Why we do what we do, and how to change – Charles Duhigg: In diesem Buch nimmt uns der preisgekrönte Journalist Charles Duhigg mit in die überraschende Welt der wissenschaftlichen Untersuchung von Gewohnheiten.
Die Tiny Habits®-Methode, Kleine Schritte, große Wirkung – Dr. BJ Fogg: Dr. BJ Fogg ist der Gründer des Behavior Design Lab an der Universität Stanford und entwickelte dort 2007 sein weltberühmtes Verhaltensmodell, das seitdem Millionen von Menschen zu einem besseren Leben verholfen hat.

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