Wie du mir, so ich dir?

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Schlechte Führung? - So führst du zurück

Viele Führungskräfte haben klare Werte, eine starke Vision und ein echtes Verständnis dafür, wie sie ihr Team zukunftsfähig führen können. Doch oft werden sie leider selbst schlecht geführt und damit ausgebremst. Micromanagement, fehlende Kommunikation oder widersprüchliche Anweisungen sind nur einige Beispiele, mit denen Menschen mit Führungsverantwortung durch ihre eigenen Führungskräfte täglich daran gehindert werden ihre volle Wirkung zu entfalten.

Die Wahrheit ist deshalb: Gute Teamführung allein reicht nicht. Zukunftsfähig zu führen bedeutet auch, mit widrigen Umständen umzugehen oder sie aktiv zu verändern. Wie du dich selbst stärkst und deine Führungskraft führst, zeigen unsere drei Hacks:

1. Der Werte-Kompass

Wertekonflikte sind eine der häufigsten Ursachen für Spannungen mit der eigenen Führungskraft. Wenn deine Werte - wie Vertrauen und Schnelligkeit – auf ein Führungsverhalten treffen, das Absicherung und Perfektion bevorzugt, kann das lähmend wirken. Doch anstatt dich anzupassen oder aufzureiben, mach’ lieber klar, wofür du stehst.

Identifiziere die drei zentralen Werte, die deine Führung prägen. Schreibe sie auf und ergänze konkrete Beispiele, wie du sie im Alltag lebst. Nutze diese Liste als Basis, um in einem Gespräch mit deiner Führungskraft klar zu kommunizieren, was dir wichtig ist und warum es der gemeinsamen Arbeit dient. Du setzt damit Grenzen und bringst gleichzeitig das Gespräch auf eine konstruktive Ebene.

2. Die Transparenz-Strategie

Oft entsteht schlechte Führung durch Missverständnisse und fehlende Einblicke. Mit der Transparenz-Strategie stellst du sicher, dass du deine Führungskraft aktiv ins Boot holst und Klarheit in der Zusammenarbeit schaffst. Anstatt zu taktieren oder dich hinter ihrem Rücken zu beschweren, setzt du auf Vertrauen, Offenheit und einen bewussten Austausch über Ziele, Prioritäten und Herausforderungen.

Plane regelmäßige kurze Gespräche mit deiner Führungskraft, um transparent über eure Ziele, den Arbeitsstand, Entscheidungen und Herausforderungen zu sprechen. Nutze dabei den Ansatz: „Ich möchte sicherstellen, dass wir gemeinsam am gleichen Ziel arbeiten.“ Diese offene Kommunikation schafft Vertrauen, reduziert Spannungen und gibt beiden Seiten Orientierung und ein besseres Gefühl.

3. Das Reverse Mentoring

Manchmal entsteht schlechte Führung auch einfach aus mangelndem Verständnis oder fehlenden Perspektiven. Genau hier kann Reverse Mentoring helfen: Ein Ansatz, bei dem du als Führungskraft deine eigene Führungskraft gezielt mit deinem Wissen, deinen Erfahrungen und deinem Blickwinkel unterstützt. Das bringt mehr Augenhöhe und gegenseitiges Verständnis mit sich.

Finde einen Bereich, in dem deine Führungskraft von deinem Wissen profitieren könnte, z. B. neueste Technologien, Methoden oder Tools. Biete an, dein Wissen mit ihr zu teilen und euch gemeinsam weiterzuentwickeln. Das stärkt eure Beziehung und fördert, dass ihr gemeinsam an einem Strang zieht.

Führung endet nicht bei deinem Team. Sie bedeutet, Beziehungen und Strukturen in alle Richtungen aktiv zu gestalten.

We create leadership that matters - together!

Karin und Benjamin von coeffect

P.S. Wenn du noch mehr darüber lernen möchtest, wie du in deiner Führung klar kommunizierst und zielgerichtet handelst, dann ist der Finding Clarity Compass genau das Richtige für dich. In 4 Wochen entwickelst du eine klare Führungshaltung und richtest deinen Fokus neu aus, um dich selbst und dein Team sicherer, gesünder und wirksamer zu führen.

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